Geschichte


Aus unserer Chronik

1. Die Gründung der Initiative

1986

Auf dem KatholikenInnentag von unten in Aachen lernten sich bei Vorträgen von Dr. Iris Müller und Dr. Ida Raming zu den Themen: Situation der Frauen in der röm.kath. Kirche und in den kath.-theologischen Fakultäten die Frauen kennen, die später den Grundstein der Initiative legten. Müller und Raming hatten Adresslisten vorbereitet, auf denen sich die Frauen, die sich für volle Gleichberechtigung einsetzen wollten, eintragen konnten. Die Frauen sind von den Reformbestrebungen des II. Vatikanischen Konzils überzeugt, aber sie wollen die Türen der Kirche noch weiter aufstoßen: Es wird Zeit für die volle Gleichberechtigung der Frau in der römisch-katholischen Kirche. Dabei geht es ihnen um eine grundlegende Erneuerung der Kirche in Forschung und Lehre, um die Zulassung der Frau zu den Weiheämtern, um eine Überwindung der Benachteiligung von Frauen und Laien in der Kirche, um eine Sprache, die Frauen nicht länger nur „mitmeint“, um neue Gottesbilder und Liturgien. (s. Vereinsziele).

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Zusammenfassung unserer Aktivitäten

  • Kontinuierliche Teilnahme an KatholikInnentagen seit 1990, auch am KatholikInnentag von unten, mit Stand, Gottesdiensten und öffentlichen Aktionen (Vitamin „F“, Scherbenhaufen, Postkartenaktionen: „Frauentriptychon“ und „Aktion Kirchen-Blüte“)

  • Teilnahme an Veranstaltungen (Seminare, Podiumsdiskussionen)

  • offizielle Schreiben an die deutschen Bischöfe und theologische Fakultäten zur Frauenfrage

  • regelmäßige Pressemitteilungen zu aktuellen Ereignissen, die Frauen in der Kirche besonders betreffen.

  • regelmäßige Seminare zu Themen wie Gleichberechtigung der Frauen in der Kirche, weibliche Spiritualität, Frauen-Kirchen-Geschichte, feministische Theologie (Gottesbild, Sprache, Liturgie)

  • Herausgabe des Rundbriefes der Initiative

  • Förderung frauenspezifischer Projekte („Frauenaltar“ von Candace Carter, „Frauen-Gedenk-Labyrinth“ von Dagmar von Garnier, „Bibel in gerechter Sprache“ der ev. Akademie Arnoldshain)

  • nationale und weltweite Vernetzung durch Mitgliedschaft in Organisationen, die sich ebenfalls für die Gleichberechtigung der Frauen in der Kirche einsetzen (Women’s Ordination Worldwide, Christinnenrat, Netzwerk Diakonat, Wir sind Kirche, Initiative Kirche von unten, AG katholischer Frauenverbände und –gruppen)